• Startseite
  • Suche

  • Touren
  • Training
  • Ernährung
  • Equipment
  • Werkstatt
  • Events

Cube Cross Race 2020/21 Modelle

Published May 7, 2020 by christoph at http://rennrad-braunschweig.de/equipment/bikes/cube-cross-race-2020/

Cube hat in 2021 wieder verschiedene Cyclocross Modelle des Typs “Cross Race” an den Start gebracht. Aber worin unterscheiden sich das “PRO”, das “SL” und das “C62 SL” eigentlich? Und wer braucht welches Modell - denn was sind tatsächlich die Unterschiede der verschiedenen Modelle?

Ausrichtung

Alle drei Räder sind für die Einsatzkategorie “2” ausgelegt (0-3). Im Gegensatz zum Einsteiger Gravel Bike Nuroad mit der Einsatzkategorie “1” erlaubt die Einsatzkategorie “2” auch Überfahren von Wurzeln, Steinen et cetera. Das sollte auch Treppenfahren und ähnlichen Geländeeinsatz implizieren, bis auf Sprünge. Bei Sprüngen möchte Cube vielleicht sicherstellen, dass man damit keinen Bundesliga MTB Downhill fährt. Meinem subjektiven Eindruck nach sind die Kategorien sehr konservativ ausgelegt. Das Cube Nuroad mit Einsatzklasse “1” ist schon durchaus geländetauglich. Und mit dem Cube Cross Race SL, das in der Einsatzkategorie “2” ist, kann man es schon richtig krachen lassen.

Gewicht

Beim Gewicht sind große Unterschiede zu erkennen. Mit den 8,2 kg des Cube C62 SL dringt dieses geländetaugliche Cyclocross in den Bereich von Rennrädern vor. Das ist schon ein beeindruckend niedriges Gewicht für ein derart geländegängiges Bike. Das geringe Gewicht macht es spritziger bei der Beschleunigung, was im Wettkampfeinsatz sehr viel Sinn macht. Wer das Rad als Touren- oder Trainingsrad nutzen möchte, den wird das Gewicht der preiswerteren Modelle mit 9,9 kg beim Cross Race SL und 10,2 kg beim Cross Race PRO wenig stören. Im Toureneinsatz kommen ja eh noch Werkzeug, Verpflegung, Wasser et cetera dazu.

siehe hier für das Cube Cross Race SL 2018

Wenn man auf hartem Geröll einmal einen Weg runtergebrettert ist, wird man verstehen warum Cube den Rahmen entsprechend robust gestaltet hat. Die 33mm Reifen brauchen etwas Luftdruck und der Rahmen muss dann ordentlich Kräfte aufnehmen können. Mit einem ultralight Rennradrahmen würde ich solche Abfahrten nicht machen wollen.
Im Gegensatz zu modernen Rennrädern ist das höhere Gewicht beim Sprinten deutlich spürbar. Im Gegensatz zu Stahlrahmen Gravel Bike für die lange Tour wie z.B. dem Breezer Radar Expert ist selbst das Cross Race PRO aber noch leicht.

Anzeige
Cube Cross Race 2020Cross Race
Anzeige
Cube Cross Race SL 2021Cross Race SL
Anzeige
Cube Cross Race SL C:62 2021Cross Race C:62 SL
Anzeige
Cube Cross Race SLT C:62 2020Cross Race C:62 SLT

Alternative

Eine Alternative sind diese zwei Backroad Gravel Bikes. Mehr als 1,5 kg leichter als das Cross Race SL 2020, bessere Laufräder, deutlich besserer Komfort dank der Verwendung von Carbon. Ich habe mit Marken Teilen aus Carbon bisher positive Erfahrungen gemacht.
Bei den gezeigten Angeboten führen die negativen Bewertungen von der Lieferung einer falschen Farbe her, oder von subjektiv gesehen zu langen Lieferzeiten.

Anzeige
Carbon Gravel Bike Fahrrad mit Shimano GRX600Backroad Carbon Gravel Bike Shimano GRX600 Gruppe und 8,6 kg Gewicht
Anzeige
Carbon Gravel Bike Fahrrad mit Shimano GRX810Backroad Carbon Gravel Bike GRX810 Gruppe und 8,4 kg Gewicht

2x11 oder 1x11

Die Shimano des Cross Race PRO hat eine klassische Shimano 105 Gruppe aus dem Rennradbereich, die ganz hervorragend funktioniert.
Neu in den Markt kommt die speziell für Cross- und Gravel Bikes ausgerichtete GRX Gruppe. Besondere Merkmale der GRX sind:

  • 1x11 Schaltung
  • eine andere Bremshebelergonomie
  • ein kurzer erster Gang mit 42 Zähnen

Bei der GRX Gruppe verzichtet Shimano vorne bewusst auf ein zweites Kettenblatt, wodurch die Komplexität nach dem Motto “Einfacher ist besser” verringert wird. Wenn kein Umwerfer vorhanden ist, dann kann der auch nicht kaputt gehen. Es muss an der Stelle auch kein Seilzug mehr gewartet werden et cetera.
Eine Neuheit bei Shimano ist die weitere Spreizung von 11-42 Zähnen. Das erlaubt das Bezwingen steilerer Anstiege bei gleichbleibender Höchstgeschwindigkeit. Das Cross Race SL 2018 kam mit SRAM Rival X1 und 11-36 Zähnen. Ich hätte mir manchmal eine kürzere Übersetzung des ersten Gangs gewünscht.
Shimano hat die GRX Gruppe ebenfalls bei den Bremshebeln überarbeitet. Und zwar ist das Betätigen dieser über die obere Lenker Greifposition ergonomischer als bei den klassischen SRAM oder Shimano Roadgruppen.

Laufräder

Ein weiterer großer Unterschied ist bei den Laufrädern zu finden. Das Pro und das SL haben beide die von Cube eingekauften RA 0.8 CX verbaut. Nur beim C62 SL montiert Cube die deutlich hochwertigeren Newmen Evolution SL R.32. Cube verbaut die RA 0.8 CX haufenweise an allen möglichen Bikes. Meine Erfahrungen mit den Laufrädern an einem Cube Nuroad waren durchwachsen. Wenn man mal etwas stöbert stellt man schnell fest, dass ich mit diesen Erfahrungen nicht alleine bin. Um es zusammenzufassen. Die Laufräder funktionieren, sie stellen aber einen Schwachpunkt dar, weil sie sackschwer (ca. 2100g) sind und vorraussichtlich schon früh einen Service brauchen werden. An den Felgen und den Speichen ist nichts auszusetzen. Die konusgelagrte Nabe lief bei den getesteten Laufrädern schon sehr früh rauh und auch der Freilauf hakte. Hier sollte man einen besseren Laufradsatz mit einplanen. Ein zweiter LRS macht ohnehin Sinn. So kann man sich schnell auf eine Tour mit einem bestimmten Terrain einstellen, ohne die Reifen immer wieder umziehen zu müssen.

Preiswerter Laufradsatz

DT Swiss bietet dem preisbewussten Radfahrer mit den zwei folgenden Laufrädern ganz viel fürs Geld. Der Cyclocross Laufradsatz mit 22 mm Maulweite ist mit dem von 1741 g noch etwas leichter als die Gravel Bike Ausführung mit 24 mm Maulweite und einem Gewicht von 1806 g. Das ist eines der besten Angebote die sich in dieser Preisklasse finden ließen. Beide Laufradsätze haben ein besonders gutes Verhältnis von Reifenkompatibilität, Gewicht und Preis.

Anzeige
DT Swiss C 1800 LaufradsatzDT Swiss Cyclocross Laufradsatz
Anzeige
DT Swiss G 1800 LaufradsatzDT Swiss Gravel Bike Laufradsatz

Pedale

Alle drei Räder werden ohne Pedale ausgeliefert. Wir haben in einem anderen Artikel SPD Klickpedale vorgestellt.

Tags: Crossrace Backroad Gravel Bike Cyclocross

Christoph

Christoph fährt am liebsten Rennrad - und das langsam und lange!
So gelangt die Schlechtigkeit am besten aus seinem Körper und Geist.

Bei Strecken ohne Ausrichtung auf Asphalt nimmt er das Gravel Bike. Über Biberdämme steigen, in Bäche fallen und im Matsch versinken macht von Zeit zu Zeit auch mal Spaß.

Noch ist E-Bike keine Option. In 50 Jahren wäre eine Entlastung durch den Elektromotor für ihn aber vorstellbar.

Schreibe mir

JUST FASTER WEBSITES
Webdesign aus Braunschweig Logo

© 2021
Impressum
Datenschutzerklärung

* Partnerlink/Werbelink